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Baugeschichte der barocken Klosteranlage

Nachdem Banz durch Kriegswirren im 30-jährigen Krieg, speziell durch Plünderungen 1632 stark in Mitleidenschaft gezogen worden war, verarmte das Kloster weitgehend. Erst die gute Amtsführung des Abtes Otto de la Bourde (reg. 1664 - 1677) brachte das Kloster sowohl wirtschaftlich wie geistig wieder zur Blüte. Die große Summe von über 40.000 Gulden, die er dem Kloster hinterließ, bildete den finanziellen Grundstock für den barocken Um- und Ausbau der Anlage, den Abt Eucharius Weinert (reg. 1677-1701) in Angriff nahm.

Er beauftragte den Bamberger Baumeister Leonhard Dientzenhofer mit der Erstellung von Entwürfen, die dieser wohl schon 1695 ablieferte und die in - allerdings recht stark abgeänderter Form - ab 1798 realisiert wurden. Nach seinem Tod 1707 wurde sein jüngster Bruder Johann Dientzenhofer  mit der Bauaufsicht und vor allem mit der Planung der Klosterkirche (konsekriert 1719) betraut.

Der weitere Ausbau der Anlage zog sich über Jahrzehnte hin (genauere Informationen siehe Dippold/Bornschlegel a.a.O. S. 115ff); die Staffelsteiner Baumeister"dynastie" der König/Weber/Nissler war maßgeblich in Bauplanung und Ausführung tätig.  In den 1770er Jahren bekam der Zugang zum Abtsbau mit dem Torbau und der Auffahrt im Vorhof sein typisches Aussehen. Abt  Gregor Stumm hatte den Staffelsteiner Baumeister Johann Thomas Nissler (1713-1769) mit der Planung des westlichen Echpavillons betraut, kein Geringerer als Balthasar Neumann hatte die Pläne überarbeitet. Nisslers Stiefsohn Sebastian Weber (1730-1783) führte den Ostflügel des Vorhofes sowie den Torbau auf.

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