Prälat Meixner wurde von
der Gemeinde Bug bei Bamberg 1952 zum Ehrenbürger ernannt. Der Grund dafür lag
in seinem Einsatz um den Wiederaufbau der zerstörten Brücke.[162]
Für seine Verdienste um
Staat und Gesellschaft erhielt Prälat Meixner das Große Verdienstkreuz des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland von Bundespräsident Theodor
Heuss verliehen. Der bayerische Ministerpräsident Hoegner hatte Meixner anlässlich
seines 70. Geburtstags dafür vorgeschlagen.[163]
Ebenso überreichte ihm der bayerische Ministerpräsident Dr. Hanns Seidel den
Bayerischen Verdienstorden für seine Arbeit im politischen, kulturellen und
sozialem Bereich.[164]
Hanns Seidel sagte über Meixner:
“Sein Name ist aus dem
politisch-parlamentarischen Geschehen in Bayern in den vergangenen zwölf Jahren
[1946-57, Anm. d. Verf.] nicht wegzudenken. [...] So kommt man zum ganzen
Bayern, dem mit Herz und Verstand zu dienen [...] für Georg Meixner
Lebensaufgabe wurde.”[165]
Auch sein Geburtsort zeichnete
Meixner mit der höchsten Ehrung aus, die er zu vergeben hatte. Anfang 1958
schlug der spätere Bezirkstagspräsident von Oberfranken, Anton Hergenröder, der
Gemeinde Ebensfeld vor, seinen verdienten Mitbürger Meixner zum Ehrenbürger zu
ernennen.[166] Bei einer
geheimen Sitzung des Marktgemeinderats stimmten von 10 anwesenden Räten alle
zu.[167]
So ernannte Bürgermeister Dütsch ihn als Vertreter für die Marktgemeinde
Ebensfeld zu ihrem Ehrenbürger, die Verleihung fand am 26. Juli 1958 im
Gemeindesaal statt.[168]
Meixner selbst kommentierte dieses Ereignis folgendermaßen:
“obwohl ihm in
den letzten Jahren mancherlei große Ehrungen zuteil wurden (die Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes und des Bayerischen Verdienstordens), sei diese Urkunde
seiner Heimat die größte Freude seines Lebens.”[169]
Die Beisetzung Meixners,
der am 28. Oktober verstorben war, erfolgte in der Kapitelsgruft des Bamberger
Doms am 31. Oktober 1960. Zahlreiche Persönlichkeiten des Staates, der Kirche
und der Presse waren erschienen. Die höchsten Geistlichen des Erzbistums waren
ebenso anwesend wie der bayerische Ministerpräsident, Staatsminister,
Oberbürgermeister und andere hohe Politiker. Die “Ritter von Heiligen Grab”
und des “Deutschen Marienritterordens” erwiesen ihm die letzte Ehre.
Zahlreiche Vereine und der St. Otto-Verlag entsandten Abordnungen.[170]
Der Grundton der über 20 Reden war folgender:
“Unser Prälat ist von uns
gegangen.
Unersetzlich und unvergessen lebt sein Werk in Kirche und Staat
weiter.”[171]
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